Zweigelt 60 %, Blaufränkisch 20 %, Cabernet Sauvignon 20 %
"Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Rauchige Kräuterwürze, dunkle, zart reduktive Nuancen, mit etwas Cassis und Weichseln unterlegt. Saftig, dunkle Beerenfrucht, gut integrierte Tannine, würzig im Abgang, bleibt haften, gutes Entwicklungspotenzial."- Falstaff
Die Trauben wurden im September und Oktober 2010 von hand gepflückt.
Der Wein wurde in unseren Keller unter optimalsten Bedingungen gelagert. Sie sollten dem Wein die Zeit geben, sich optimal zu entwickeln. Der Haideboden hat, nach meiner Erfahrung, erst nach Jahren die Reife, die alle Aromen voll zur Fülle bringt. Obwohl sich der Haideboden preislich sehr bodenständig und zurückhaltend präsentiert, werden Sie einen tollen Wein erleben, der seines gleichen sucht.
Der Haideboden passt hervorragnd zu kräftigen Speisen, Wild und Lamm.
Der Wein sollte mit 16 bis 18°C auf dem Tisch kommen, so kann er die Frucht optimal zur Geltung bringen. Geben Sie dem Wein nach dem Öffnen zwei bis drei Stunden. So kann er atmen und die Aromen schon zart entfalten. Am harmonischsten schmeckt der Haideboden aus einem Rotweinglas mit großem Volumen. Sollten Sie die Möglichkeit haben, den Wein zu dekantieren, so nutzen Sie diese, denn dann werden Sie in den Genuss kommen, die Arbeit, die der Winzer in den Wein investiert hat, optimal zu genießen.
Das Weingut Umathum
Bekannt ist das Weingut vor allem für seine authentischen Rotweine aus den traditionellen heimischen Sorten Blaufränkisch, Sankt Laurent und Zweigelt.
Josef Umathum keltert auch faszinierende Weißweine, wie den Pinot gris, den Gelben & Roten Traminer und einen ganz außergewöhnlichen Rosé Saignée, der Weingeschichte geschrieben hat.
Die Wiederbelebung der historischen Rebsorte Lindenblättriger im Burgenland geht ebenso auf Umathum zurück.
Das Original der Rotwein Cuvée „Haideboden“ wurde in diesem Hause schon 1991 gekeltert. Die besten Lagenweine kommen vom Kirschgarten, Vom Stein und der Ried Hallebühl.
Ausschließlich von Hand verlesene Trauben werden verarbeitet und der Ausbau erfolgt in traditionellen Holzfässern. Lebendiger Boden und wache Pflanzen bilden die Grundlage für die Qualität der charaktervollen Weine. Alle Arbeiten folgen den Rhythmen der Natur. Um das Gedächtnis der Pflanzen zu bewahren, werden die Reben nur aus den aller ältesten Weingärten selektioniert.
Das Weingut arbeitet in überschaubaren Strukturen, nach biologischen Richtlinien, die sich an der Philosophie von Rudolf Steiner orientieren.
Das Ziel ist es, reife und gesunde Weintrauben unversehrt in den Keller zu bringen, daher gibt es ausschließlich handverlesene Trauben. Die Kellerarbeit ist schonend und der Ausbau erfolgt vor allem in Holzfässern.
Die hochwertigen Lagenweine kommen erst nach über drei Jahren Lagerung am Weingut zum Verkauf.