85% Merlot, 13% Cabernet Sauvignon and 2% Cabernet Franc
"The 2020 Troplong Mondot may prove to be even better than the brilliant 2019, and it is one of the Right Bank's finest wines in this vintage. Unwinding in the glass with deep aromas of mulberries, blackberries and red cherries mingled with hints of rose petal, licorice and exotic spices, it's medium to full-bodied, deep and layered, with a satiny attack that segues into a vibrant, polished mid-palate, concluding with a long, resonant finish. Having seen only 65% new oak and with malolactic fermentation completed in tank rather than in barrel, it's remarkably pure and seamless. With the 2020 vintage, this estate's stylistic redemption appears to be complete." - Robert Parkers Wine Advocate
"Viel versprechende, zurückhaltende Aromatik; von besonders fruchtiger, saftiger Art im Auftakt, doch auch mit Substanz und Tiefe, den Alkohol geschickt durch die erstklassigen Tannine ausbalanciert; hervorragend gemacht, mit Schliff: Option für 18 Punkte." - Vinum Wine Magazine
"Tiefdunkles Rubingranat, opaker Kern, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Süße, dunkle Beerenfrucht, Nuancen von Cassis und Brombeeren, ein Hauch von Feigen ist unterlegt, zarte Kräuterwürze, mineralischer Touch. Stoffig, kraftvoll, süße schwarze Kirschen, reife, tragende und zugleich seidige Tannine, dunkler Nougat im Abgang, verfügt über große aromatische Tiefe, mineralisch-frisch im Finale, sehr gute Länge, sicheres Reifepotenzial." - Falstaff
Das Château Troplong Mondot
Das Château Troplong Mondot ist eines der führenden Weingüter der französischen Gemeinde Saint-Émilion in der Region von Bordeaux. Im Jahr 1980 übernahm die 2014 verstorbene Christine Valette das wunderschöne Chateau, das auf den Hügeln oberhalb der Stadt liegt und direkter Nachbar von Pavie Macquin und La Mondotte ist. Mit seinen 37 Hektar in einem Stück ist es eines der größten in der Region.
Mitte der 80er Jahre kam Michel Rolland als verantwortlicher Önologe hinzu und so ist es kein Wunder, dass die Weine von diesem erstklassigen Terroir seit Ende der 80er Jahre zu den besten Saint-Emilions zählen. Das liegt auch an der Entscheidung, die schwächeren Partien als Zweitwein zu füllen, der Grand Vin des Grand Cru Classes hat dadurch deutlich gewonnen. Die Weine sind immer sehr dunkel und körperreich und verfügen über eine berauschend fette Nase. Die späte Lese aus sehr alten Reben ergibt große Mengen süßen Tannins und sehr hohe Extrakt- und Glyzerinwerte. Troplong ist immer eine muskulöse Fruchtbombe mit einem Touch Bitterschokolade und nicht jeder Finessetrinker mag diese hohe Intensität. Die Veränderungen und die harte Arbeit wurden belohnt: seit 2006 ist dieses Chateau in den Olymp der höchsten Saint-Emilion Klassifikation aufgestiegen.
Die Lese erfolgt von Hand. Beschädigtes Lesegut wird vor der Kelterung aussortiert, die Trauben werden vollständig entrappt. Vor der Vergärung erfahren die Beeren eine bis zu einer Woche dauernde Mazeration. Die Gärung findet in kleinen Edelstahlbehältern statt, die Maischegärung dauert vier bis fünf Wochen. Die Malolaktische Gärung findet überwiegend in Barriquefässern statt, von denen jährlich drei Viertel erneuert werden. Je nach Jahrgang dauert der Fassausbau zwischen 12 und 24 Monaten. In der Jugend noch vom Barrique geprägt, benötigt er vier bis fünf Jahre Flaschenreife, bis die Charakteristik eines großen Saint-Émilion hervortritt. Im Keller baut er dann 10–20 Jahre lang weiter aus.