Merlot 65%, Cabernet Franc 30%, Cabernet Sauvignon 5%
"Offering up aromas of sweet berries and plums mingled with notions of aniseed, licorice and mint, the 2020 Certan de May is medium to full-bodied, broad and layered, with a rich and enveloping core of ripe, somewhat baked fruit. This is a solid effort, but it can't quite match the 2019." - Robert Parkers Wine Advocate
"Lots of violets and flowers with hints of smoke and spice. Then dried flowers. Full and broad with tannins that flow across the palate. Chiselled. The real deal here for Pomerol. 65% merlot, 25% cabernet franc and 10% cabernet sauvignon. Give this four to five years." - JamesSuckling.com
"Tiefgründiges Purpur mit schwarzer Mitte und zartem lila Rand. Konzentriertes, sehr komplexes Bouquet mit Wildkirsche, Pflaumenmus und Lakritze, dahinter Johannisbeerdrops und Fliedernoten. Am satten Gaumen mit cremiger Textur, feinkörniges Extrakt, perfekt balancierte Rasse, sehr strukturiert mit beeindruckender Tiefe und sehr muskulösem Körper. Im gebündelten langanhaltenden Finale ein Feuerwerk mit schwarzen Beeren, dunkle Mineralik und edle Cassiswürze. Vervollständigt die Trilogie!" - Weinwisser
"Die Nase ist fruchtig und bietet Saftigkeit, Fruchtvibrato, rassige Eleganz, Komplexität, Feinkörnigkeit, Intensität, Spannkraft und Tiefe. Es gibt Noten von heller Boysenbeere, heller schwarzer Johannisbeere und leichter Veilchen, mit einem Hauch von hellen roten Beeren, Iris, Pfeffer und Heidelbeere, zan, Safran, Toast, dezente Anklänge von Vanilleschoten, rassige Mineralität (fast jodhaltig), Bergamotte und ein sehr dezenter Hauch von Sichuan-Pfeffer (der 'Pep' hinzufügt). Der Gaumen ist fruchtig, elegant, präzise und delikat und bietet Saftigkeit, eine schöne Mineralität, ein Säuregerüst, Fettigkeit, gute Definition, eine gewisse Gier, Präzision, Spannung, eine luftige Seite, Dynamik, eine luftige Seite sowie Fettigkeit/Reichhaltigkeit (aber mit Feinheit). Kraft mit Frische, Balance und Delikatesse! Am Gaumen zeigt der Wein Noten von hellen Brombeeren, leuchtenden roten Beeren und eher leicht saftigen roten Pflaumen, kombiniert mit Anklängen von saftigen/frischen/sauren Erdbeeren, Anklängen von Veilchen, Zan, frischen/saftigen Heidelbeeren, Kampfer, schwarzem Tee sowie einem dezenten Hauch von Safran, rassiger Mineralität (frischer Kies), gerösteten Mandeln und einem sehr dezenten Hauch von dunkler Schokolade (im Hintergrund). Die Tannine sind elegant, rassig, geschmeidig und sehr dezent straff. Ein feiner Biss im Abgang/Abgang." - VertdeVin
"Das ist schon im Duft diese unbeschreibliche Pomerol Erotik, das geht unter die Haut, dieser Duft betört die Sinne auf absolut faszinierende Art, die berauschende Trüllel - Tabak - Aromatik mit feiner rotbeeriger Frucht im Hintergrund. Da sind massenhaft allerfeinste Tannine, süsses Extrakt ohne Ende und alles wird getragen von irre rassiger, aber cremig weicher Säure, das ist vielleicht der typischste aber gleichzeitig der aussergewöhnlichste Pomerol, übertieben gesagt fast eine Karrikatur von Pomerol, ich bin - wie in jedem Jahr total fasziniert." - Gerstl Weinselektionen
"Zurückhaltend, aber viel versprechend in der Nase, präzise Ausbaunoten; eleganter Auftakt, Dichte, Schliff und Rasse, erstklassiges Tannin, Mineralität und Länge; viel Terroir in diesem ausgezeichnet gemachten Wein." - Vinum Wine Magazine
"Tiefgründige, leicht rauchige Nase, zeigt dunkle Frucht, Pflaumen, Kirschen, schwarze Johannisbeere, Pinienzapfen, Weihnachtsgewürze, Lebkuchen, mit Luft auch florale Noten. Im Gaumen satt und dicht, ein Mund voll Wein, körperreich, mit üppiger Frucht, markanten, reifen Tanninen und einer gut integrierten Säure, der Wein baut viel Druck auf, endet im Abgang sehr lang, auf reife, dunkle Beeren und einer spicy Note. Hat grosse Reserven." - Adrian van Velsen - vvWine.ch
"Tiefdunkles Rubingranat, opaker Kern, violette Reflexe, zarte Ockerrandaufhellung. Rote Kirschen, ein Hauch von frischen Pflaumen, floraler Touch nach Hibiskus, Orangenzesten sind unterlegt, helle Schokolade klingt an. Saftig, reife Herzkirschen, gute Frische, intgerierte reife Tannine, salzig-mineralisch unterlegter Abgang, bereits harmonisch, zarte Röstaromen im Nachhall, zeigt gute Länge." - Falstaff
"The first thing you notice is the pronounced note of cinnamon followed by toast, plums, wet earth, violets and dark cocoa. Deeply colored, the wine is medium-bodied, soft, silky, fresh, lifted and polished. The spicy finish, with its refined cherries and plums is long, vibrant and sensuous. This will age and evolve for at least 2 decades or more with little effort." - Jeff Leve - The Wine Cellar Insider
"On the nose: expressive black fruits, some floral lift with violet scent, and some complex nuances difficult to put into exact words. The wine has perfect quantity of "gras(oiliness)" making the mouthfeel quite round with silky texture. Ample structure with much details filling in. Very long lasting finish. New oak is present but only quite obvious on the palate. Expect a grand wine once well integrated." - Wine Maniacs
Das Chateau
Château Certan de May (oder mit vollem Namen Château Certan de May de Certan) ist ein von Kritikern hoch geschätztes Weingut in Pomerol am rechten Ufer von Bordeaux, das für seine begehrten Rotweine auf Merlot-Basis bekannt ist.
Die Familie De May (oder Demay) soll schottischer Herkunft sein, lebte aber seit dem Mittelalter in Frankreich und seit Ende des 15. Die Familie wurde Herr über das Lehen Sertan, das älteste Weingut des Bezirks.
Zu diesem Gebiet gehörten auch die modernen Weinberge Vieux Château Certan (gegenüber dem Gebäude der Kellerei) und Château Certan-Giraud (inzwischen in Château Hosanna umbenannt), die jedoch nach der Französischen Revolution aufgeteilt wurden. Seit dem Tod des letzten de May im Jahr 1925 befindet sich das Weingut im Besitz der Familie Barreau-Badar und wird derzeit von Jean-Luc Barreau geleitet.
Der Weinberg ist fünf Hektar groß und zu 70 Prozent mit Merlot, 25 Prozent Cabernet Franc und 5 Prozent Cabernet Sauvignon bepflanzt. Der Wein wird 12 bis 14 Monate lang in französischen Eichenfässern ausgebaut, davon 60-80 Prozent in neuer Eiche. Jährlich werden etwa 2000 Kisten produziert.