„Ürzig liegt umgeben von Weinbergen in der großen Moselschleife zwischen Bernkastel-Kues und Traben- Trarbach unweit von Trier. Der Ort befindet sich am linken Ufer des Flusses, wo äußerst steile Hänge zur Eifel ansteigen; auf der gegenüberliegenden Moselseite weitet sich das Tal zu einer sehr flachen Landschaft, die dann schließlich an den Hunsrück grenzt.
In der näheren Umgebung fand man Siedlungsreste aus der Bronzezeit. Etwa 500 v. Chr. besiedelten die Treverer, ein keltisch-germanisches Mischvolk, von dem sich auch der lateinische Name der Stadt Trier Augusta Treverorum herleitet, die Region um Trier. Rund 50 v. Chr. bis 500 n. Chr. folgten die Römer. Weinbau ist seit jeher bedeutender Wirtschaftszweig; vor allem geistliche Weingüter, etwa die Abtei Himmerod oder das Karmelitenkloster Springiersbach, deren Höfe noch erhalten sind, ließen sich im Moseldorf nieder. Seit 1946 ist der Ort Teil des damals neu gegründeten Landes Rheinland- Pfalz. (wikipedia.de)“
Leuchtend rot und unsagbar steil, formt der Ürziger Würzgarten ein an der Mosel einzigartiges Amphitheater aus Rotliegendem. Obwohl er unmittelbar flussaufwärts von den Weingärten Erdens liegt, bringt der Ürziger Würzgarten eine gänzlich andere Art großer Rieslinge hervor, voll von exotisch-würzigen Aromen und einer großen Tiefe. In manchen Jahren findet man Anis und sogar einen Hauch von Gewürztraminer. Der verwitterte rote Vulkan- und Schieferboden des Ürziger Würzgarten macht ihn so einzigartig an der Mosel. Hohe Eisenkonzentrationen im Boden geben dem Weinberg seine lebendige Farbe. Auch 2012 präsentiert sich extrem Extraktreich, aus 120 Jahre alten Reben Durch die schöne elegante Reife in 2012 präsentiert sich der Wein mit intensiven Fruchtaromen. Abgerundet durch leichte Kräuter- und Fruchtaromen entwickelt er eine unglaubliche Stoffigkeit am Gaumen. Trotz der Dichte verleihen Mineralität und Säure diesem Wein Eleganz.
Wie alle unsere Grossen Gewächse bauen wir auch dieses in großen, gebrauchten Holzfässern (zu 1000, bzw. 3000 Liter) aus. Die Weine werden spontan vergohren durch die eigene natürliche Hefe. Nach der Vergehrung erhalten sie dann weitere ca. 12 Monate auf der Vollhefe, was den Weinen erst ihre Vielschichtigkeit
Minerality and texture are highlighted in this late-release GG. It's quiet on the nose with delicate hints of white grapefruit and stone. While dry in style, the palate is exuberant, plump and silky boasting ripe white-grapefruit flavor marked by caramel and honey. This juicy yet elegant wine is balanced by fresh acidity and a long mineral finish. Wine Enthusiast
Kräuterwürzig, zitrisch, am Gaumen fest, abweisend geradezu, aber nicht hart oder grün, sondern vor Extrakt kaum beweglich, dicht, und dabei unbeschwerlich, hohes aromatisches Potenzial, in der Säure mittelgewichtig, nur eine Spur von Cremigkeit im Übergang zum Abklang, zum Kauen. Mineralisch durchwirkt. Falstaff