60% Merlot, 40% Cabernet Franc
"A worthy follow up to the excellent 2019, the 2020 La Gaffelière bursts with aromas of plums, sweet berries, licorice, mint and loamy soil. Medium to full-bodied, seamless and concentrated, with lively acids and vibrant fruit flavors, it's built around powdery, fine-grained tannins. Cabernet Franc represents fully 40% of the blend. As I wrote last year, this estate, in many respects Saint-Émilion's sleeping giant, is awakening." - Robert Parkers Wine Advocate
"Intensive, reiffruchtige Nase, dunkel geprägt, dazu Sahne, Kräuterwürze, dazu kommen mit Luft Himbeeraromen. Im Gaumen straff, präsis, frisch, druckvoll und doch irgendwie schlank, keine Schwere, viel kalkiges Tannin und im Abgang mit roter Beerenfrucht und wunderbarer Länge, endet auf Blutorangen. Kann reifen." - Adrian van Velsen - vvWine.ch
"Sehr gepflegt wirkende, in dieser Phase etwas dominante Noten neuer Barrique, dann weit fruchtiger, frische Himbeere; seidiger Auftakt, samtene Entwicklung, erstklassiges Tannin, grosse Länge; ausgezeichnete Balance aller Komponenten. Hat Klasse." - Vinum Wine Magazine
"Intensive Nase, Dunke Frucht, Sahne, viele Kräuter, Leder, RauChâteau Im Gaumen präszis, schlank, gradlinig, icht überladen, keinerlei Überextraktion, der Wein zeigt kalkige Tannine, eine sehr lebendige Säure und eine knackige, rote Frucht. Wird gegen den mittleren Gaumen immer schlanker und endet feinwürzig und frisch auf rote Kirschen und einen Hauch Blutorangen. Sehr feminin und mit schönem Reifepotential." - VertdeVin
"Wildpflaume im Duft, Schokolade, intensiv kräutrig, Kräuterbitter, etwas Wachs. Schwarzer Pfeffer. Auch floral: Iris. Ein stattlicher Bau am Gaumen. Kornig, fleischig, ausgesprochen gut extrahiert, reiche Materie, eine Prise Grüntone erhoht die Spannung, ohne die Harmonie zu storen, gut integrierter Alkohol, mazerationsfruchtiger, tabakiger Nachall. Ein ziemlicher Klotz, aber mit einer Aromenbegleitung guter Frische – und mit sehr guter Perspektive." - Falstaff
"Serious and clean. Nice fruit but at the time of tasting it is missing a bit of attractiveness due to a lack of focus on the mid-palate. Could be a poor sample, based on its usual quality level, given that I only managed to taste it once at a collective tasting." - Wine Maniacs
"Expressive with remarkable sensory beauty showing notes of black prunes, blackberries, sour cherries, wild strawberries, black pepper and guaranà. A lot of spices dominate the secondary scene giving complexity to the matrix. Medium to full bodied, linear and tasty in the gustatory profile showing elegance and smoothness, immediately exciting. A wine which will have a lot to say for itself in the future. Better from 2026." - Raffaele Vecchione - WinesCritic.com
Das Château
Château La Gaffelière ist ein Bordeaux-Weingut in der Appellation Saint-Émilion. Es ist als Premier Grand Cru Classé B eingestuft und gehört zu den ältesten Weingütern in Familienbesitz in der Region. Wie bei vielen seiner Nachbarn dominiert auch bei Château La Gaffelière der Merlot, mit einem kleinen Anteil an Cabernet Franc. Es umfasst 38 Hektar, von denen 22 als 1er Grands Crus Classés klassifiziert sind. Dieser Weinberg ist in 3 verschiedenen Zonen angelegt. Das berühmte Kalksteinplateau mit Sterngruppen, die Aufschlüsse der tonhaltigen Melasse von Fronsadais und die tiefen kohlensäurehaltigen Sande. Der Weinberg von Château La Gaffelière wird mit nachhaltiger Landwirtschaft bewirtschaftet, wobei die schonendsten Interventionsmethoden bevorzugt werden.
Das Weingut befindet sich südlich der Stadt Saint-Émilion, wobei die Gebäude des Château am Fuße des so genannten St-Emilion-Plateaus liegen (das Premier Grand Cru Classé A Château Ausone liegt oben am Hang, während Château Pavie - 2012 in den A-Status erhoben - im Osten liegt). Die Weinberge von La Gaffelière liegen am unteren Hang und sind weitgehend nach Südosten ausgerichtet.
In der Kellerei werden die Trauben in temperaturkontrollierten Edelstahlbehältern vergoren, wobei die malolaktische Gärung in Fässern stattfindet. Der Wein wird bis zu 20 Monate lang in französischen Eichenfässern (von denen im Durchschnitt etwa die Hälfte aus neuer Eiche besteht) ausgebaut.