Merlot 71%, Cabernet Franc 19%, Cabernet Sauvignon 10%
"The 2020 Petit-Figeac offers up aromas of dark berries, black truffle, loamy soil and cigar wrapper. Medium to full-bodied, layered and sapid, it's deep and elegant, with refined tannins and a penetrating finish. Some 40,000 bottles were produced, with anything that didn't make the cut sold off in bulk." - Robert Parkers Wine Advocate
Das Château
Der Petit-Figeac ist der Zweitwein des Château Figeac.
Das Château Figeac ist eines der bedeutendsten und traditionsreichsten Weingüter der französischen Gemeinde Saint-Émilion in der Region von Bordeaux. In der Hierarchie der Rotweine von Saint-Émilion gehört es als Premier Grand Cru Classé B der zweithöchsten Stufe an.
Der Château Figeac ist einer der herausragenden Rotweine von Bordeaux. Seinen Geschmack charakterisieren reiche Aromen roter Früchte, Töne von Konfitüre und eine würzige Fülle. Trotz seiner kräftigen Tannine wirkt er im Mund geschmeidig und rund. Er zeichnet sich durch große Nachhaltigkeit aus. Typisch für ihn ist, dass er anfangs recht leicht wirkt, sich seine Intensität aber an der Luft stetig steigert.
Der Merlot-Anteil macht ihn schon nach kürzerer Zeit zugänglich, seine Struktur erlaubt ihm aber, in der Flasche jahrzehntelang zu reifen. Bekannt ist er dafür, dass sich auch kleinere Jahrgänge sehr positiv entwickeln.
Im Château Figeac gelten die Qualitätsmaßstäbe der großen Bordeaux'. Das mittlere Alter der Reben liegt bei 35 Jahren, der Ertrag pendelt um die 40 hl/ha. Die Arbeit im Weinberg folgt den Regeln des integrierten Anbaus. Die Trauben werden von Hand gelesen, entrappt und im Keller nochmals mehrfach nachsortiert. Die Gärung findet heute wieder in Eichenbottichen statt. Château Figeac war in den Sechzigerjahren einer der Pioniere des Einsatzes von Edelstahltanks, diese werden heute nur noch für den Zweitwein La Grange Neuve de Figeac sowie für die Assemblage vor der Abfüllung verwendet. Seit 1998 erfährt der Wein vor Beginn der Gärung eine mehrtägige Präfermentation bei 14 °C. Vergärt wird ausschließlich mit natürlichen Hefen. Der Tresterhut wird bei der Maischegärung eingetaucht und mehrmals aufgelockert. Auch wenn die Maischestandzeit verlängert wurde, wird nach wie vor eher Finesse als Konzentration angestrebt. In den „Grand Vin“ geht auch der Wein der schonenden ersten Pressung ein, die zweite Pressung kommt in den Zweitwein.