65% Merlot, 30% Cabernet Sauvignon, 3% Cabernet Franc, 2% Petit Verdot
Das Château
Das Château Haut-Bailly ist seit einigen Jahren mit einem Qualitätssprung in die erste Liga der Bordeaux-Weine aufgestiegen. Auf mineralreichem, ausgezeichneten Terroir wachsen fruchtbetonte, dichte und sehr elegante Weine mit großen Alterungspotenzial. Véronique Sanders ist maßgeblich für diesen Aufstieg verantwortlich.
Die moderne Geschichte beginnt 1872 mit dem Erwerb durch Alcide Bellot des Minieres. Als bekannter Winzer wusste auch er um die Qualitäten dieses Landes. Er war es auch, der das Château errichten lies, das heute noch den Besitz prägt. Schon kurz danach prägte der Kampf von Alcide Bellot des Minieres gegen die Phylloxera sein Wirken. Bis weit ins 20. Jahrhundert wurde für einen Haut-Bailly ähnlich viel bezahlt wie für einen der klassifizierten Premier Crus.
Heute macht Haut-Bailly die besten Weine seiner langen Geschichte. Die 30 ha unter Reben sind zu 60% mit Cabernet Sauvignon, 34% Merlot, 3% Cabernet Franc und 3% Petit Verdot bestockt. In diesen Zahlen drückt sich auch ein kontinuierlicher Shift von Cabernet Franc hin zu Cabernet Sauvignon aus. Ungewöhnlich ist, dass die Rebfläche praktisch komplett zusammenhängend ist. Die Pflanzdichte liegt bei 10.000 Stöcken / ha. Interessant ist auch, dass es sogar noch einige Reben gibt, die über 100 Jahre alt sind. Untypisch ist auch, dass Château Haut-Bailly heute keinen Weißwein mehr produziert, der in Pessac grundsätzlich ja sehr populär ist.
The 2020 Haut-Bailly II opens in the glass with aromas of plums, minty cassis, sweet soil tones and pencil shavings. Medium to full-bodied, with a sweet core of fruit framed by powdery tannins, it's a nicely balanced effort that will reward a bit of patience. - Robert Parkers Wine Advocate
Smoke, tobacco leaf, cigar wrapper, spearmint, flowers and red berry aromas make the nose. On the palate, the wine is elegant, fresh and silky, with a polish to the tannins and ample, sweet, red fruits with a hint of spice and dark chocolate that remains in the endnote. Already showing fabulous today, it is only going to get better. Drink from 2023-2040. - Jeff Leve - The Wine Cellar Insider
Kühle, dunkelfruchtige, rauchige Nase, sehr nobel, zeigt Kräuter, Tee, Cassis. Im Gaumen druckvoll, knackig, sehr präzis, der Wein hat eine gute Struktur, die Gerbstoffe markieren, stützen die saftige Frucht, sind samtig fein, diese scheint zu explodieren, im Abgang von sehr guter Länge, zeigt Sauerkirschen und eine anregende Würze. Kompakt, knackig, gut. - Adrian van Velsen - vvWine.ch
Tiefdunkles Rubingranat, opaker Kern, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Zarte Edelholzwürze, tabakig, ein Hauch von Kirschen und Nougat, Anklänge von Vanille. Mittlere Komplexität, rotbeeriger Touch, salzige Mineralität, gute Frische, Kirschen im Nachhall, zitroniger Rückgeschmack. - Falstaff
The nose is fruity, fresh and offers a small concentration, a good definition, elegance, complexity as well as a nice finesse. It reveals notes of bright black cherry, small bright black berries, small notes of fresh blackberry associated with touches of violet, small bright blue fruits, fine hints of crushed redcurrant, graphite as well as fine hints of blond tabaco, Badiane, a discreet hint of spices and an imperceptible hint of pepper (in the background). the mouth is fruity, balanced and offers freshness, minerality, a nice definition, juiciness, a fine grain, density, gourmandize as well as a fine tension. On the palate this wine expresses notes of bright/ pulpy griots, bright/pulpy blackberry, small notes of pulpy raspberry associated with touches of small pulpy/juicy red fruits, hints of violet, lily, graphite, fine hints of lilac, cardamom as well as a discreet hints of bourbon vanilla, bergamot, caramelization. The tannins are well built and finely soft. a nice persistence and a nice tannin grain. Subtlety and sincerity in this wine. - VertdeVin